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Deutsches Ärzteblatt Heft 3 SUPPLEMENT: Perspektiven der Onkologie Freitag, 9. Februar 2024
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Heft 3
SUPPLEMENT: Perspektiven der Onkologie
Freitag, 9. Februar 2024


 
Eine bedeutende Zahl von Patientinnen und Patienten mit malignem Melanom spricht auf die Immuntherapie nicht an. Als Schlüssel für das Verständnis dieser Therapieblindheit gilt es, das Zusammenspiel und die gegenseitige Beeinflussung von Tumor und Tumorumgebung auf Zellebene zu verstehen, die sich bei jedem Patienten individuell verhalten. Dabei... [mehr]
 
Das Gehirn ist durch mehrere Barrieren vor schädlichen Einflüssen der Außenwelt abgegrenzt, ist bisher jedoch kaum erforscht. In Freiburg konnte erstmals ein innovativer Immunzellatlas dieser Grenzzonen des Gehirns mit neuesten, hochauflösenden Methoden zur Untersuchung von Einzelzellen erstellt werden. Besondere Herausforderung: Die untersuchten... [mehr]
 
Liegt bei einem Schilddrüsenkarzinom keine überschießende Bildung von faserreichem Bindegewebe, eine Desmoplasie, vor, so deutet dies auf ein niedriges Metastasierungsrisiko hin. Dies sind die Resultate einer interdisziplinären Untersuchung aus Endokrinologie, Chirurgie und Pathologie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und... [mehr]
 
Patientinnen und Patienten, die in die Niedrigrisiko-Kategorie der MDS fallen, befinden sich zunächst in keiner akut lebensbedrohlichen Situation, leiden aber durch einen Mangel an ausgereiften und funktionstüchtigen Erythrozyten an einer ausgeprägten Anämie. Oft kann diese Anämie nur durch regelmäßige Bluttransfusionen ausreichend therapiert... [mehr]
 
Die Entstehung des Mammakarzinoms geht häufig von den Epithelzellen aus, die sich während und nach der Schwangerschaft auf die Milchbildung spezialisieren. Ein Team von Forschenden der Universitäten Jena und Shenzhen hat diesen Prozess der Spezialisierung genauer unter die Lupe genommen (im Bild: Proteine von Brustkrebszellen werden im Labor in... [mehr]
 
SUPPLEMENT: Perspektiven der Onkologie
Ovarialkarzinom: Extrazelluläre Vesikel fördern Resistenzen
Späte Krankheitsstadien des Ovarialkarzinoms und insbesondere Rezidive sind häufig durch das Auftreten eines Aszites gekennzeichnet. Die Flüssigkeit kann zur Metastasenbildung beitragen. In einer neuen Studie haben Forschende des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein im Rahmen des Kiel Oncology Network einen bislang unbekannten Mechanismus... [mehr]
 
Sowohl chirurgisch als auch radiologisch und medikamentös erlebt die Therapie der Kopf-Hals-Tumore in den letzten Jahren erhebliche Innovationen und Durchbrüche. Kopf-Hals-Tumoren beschreiben ein weites Feld unterschiedlicher Tumor-Entitäten und -Lokalisationen. Diese reichen von der Schilddrüse bis zu Schädelbasis und adressieren benigne und... [mehr]
 
Diagnose, Therapien, Einschränkungen durch operative Eingriffe, zunehmende Abhängigkeit von der Hilfe anderer Menschen stellen für manche Patientinnen und Patienten eine derartige Belastung dar, dass sie lieber sterben würden als so weiterleben zu müssen. Wie andere chronische Krankheiten auch kann eine Krebserkrankung ein kritisches Lebensereignis... [mehr]
 
Schon vor der Melanom-Diagnose können typische Veränderungen des Darmmikrobioms beobachtet werden. Eine Verarmung des Mikrobioms geht zudem mit einem reduzierten Ansprechen auf PD-1-Inhibitoren einher. Der Erkenntnisbedarf ist hoch. Das Mikrobiom spielt eine entscheidende Rolle in der menschlichen Gesundheit und Krankheit. Die vielzähligen... [mehr]
 
Würde es gelingen, bereits in vitro neue Substanzen präzise auf ihre reale Wirksamkeit im Menschen zu testen, könnte dies die Entwicklung von Medikamenten wesentlich beschleunigen, die Kosten für die Forschung und letztlich für die Arzneimittel selbst deutlich senken. Die Kosten der Entwicklung für ein neues Medikament liegen Schätzungen zufolge... [mehr]
 
Von Kombinationstherapien aus Immun-Checkpoint-Inhibitoren und Tyrosinkinase-Inhibitoren profitieren beim metastasierten Nierenzellkarzinom Erkrankte mit guter und intermediärer Prognose am meisten. Dies zeigen erste Analysen aus dem deutschen CARAT-Register. Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) haben in Kombination mit Tyrosinkinase-Inhibitoren... [mehr]
 
Die Kombination aus BTK- und BCL2-Inhibitor kann beim rezidivierten oder refraktären Mantelzell-Lymphom den Anteil an tiefen Remissionen, die Zeit bis zur nächsten Therapie und das progressionsfreie Überleben gegenüber einer Ibrutinib-Monotherapie signifikant verbessern. Beim rezidivierten oder refraktären Mantelzell-Lymphom ist bislang Ibrutinib,... [mehr]
 
Der Androgen-Rezeptor-Antagonist Enzalutamid kann das Fortschreiten der Krebserkrankung auch bei Patienten verlangsamen, die noch keine in CT/MRT sichtbaren Metastasen haben, bei denen es aber nach Primärbehandlung zu einem schnellen PSA-Anstieg gekommen ist. In der Phase-3-Studie EMBARK verbesserte das nichtsteroidale Antiandrogen Enzalutamid in... [mehr]
 
Die FDA weist darauf hin, dass CAR-T-Zellen, die im Labor genetisch auf den gezielten Angriff von Zellen von Leukämien, Lymphomen und multiplen Myelomen getrimmt werden, offenbar in einzelnen Fällen selbst zum Ursprung eines Krebswachstums werden können. In den USA wurden seit 2017 6 Präparate zur CAR-T-Zell-Therapie eingeführt, die inzwischen alle... [mehr]
 
Das Multiple Myelom (MM) ist die zweithäufigste hämatologische Krebserkrankung in westlichen Industriestaaten mit jährlich rund 7.000–8.000 Neudiagnosen in Deutschland. Der zugelassene und nun vorgestellte bispezifische, gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) und gegen CD3 gerichtete Antikörper Elranatamab (ELREXFIO®, Pfizer) stellt eine wirksame... [mehr]
 
Bei seltenen hämatologischen Erkrankungen ist das therapeutische Repertoire oft recht begrenzt. Umso mehr kommt es darauf an, neue Möglichkeiten – etwa bei der paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie (PNH) und der Immunthrombozytopenie (ITP) – für die einzelne Patientin oder den einzelnen Patienten individuell auszuschöpfen. Bei... [mehr]
 

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