Gereon R. Fink. Foto: Christian Wittke/Uniklinik Köln
Gereon R. Fink. Foto: Christian Wittke/Uniklinik Köln

Prof. Dr. med. Gereon R. Fink gilt als einer der meistzitierten deutschen Neurowissenschaftler. Aufgrund seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen wurde der Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Uniklinik Köln jetzt in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen. „Ich sehe darin eine Auszeichnung für die stetigen Bemühungen, neurowissenschaftliche Grundlagenforschung und translationale neurologische Forschung zum besseren Verständnis neurologischer Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Parkinson oder Demenz voranzutreiben mit dem Ziel, Diagnostik und Therapie zu verbessern“, so Fink.

Fink studierte Medizin in Köln und wurde Facharzt für Neurologie. Von 2004 bis 2006 war er stellvertretender Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Aachen sowie Lehrstuhlinhaber für Neurologie an der RWTH Aachen, bevor er 2006 an die Universität zu Köln wechselte. Seit 2005 ist Fink zudem Direktor am Institut für Neurowissenschaften und Medizin des Forschungszentrums Jülich. Seine wissenschaftlichen Arbeiten förderten unter anderem das Verständnis von Störungen der Motorik und Kognition nach einem Schlaganfall sowie deren Verbesserung im Rahmen der Rehabilitation entscheidend. Impulse setzte der inzwischen 60-Jährige auch zur Untersuchung von höheren Hirnfunktionen mittels Positronenemissionstomografie und funktioneller Kernspintomografie. Dr. med. Eva Richter-Kuhlmann